ab 13 Jahre

Promises – Versprechen

Kinder im Nahost-Konflikt

Im Flüchtlingslager Deheishe leben Sanabel und Faraj, palästinensische Flüchtlingskinder der dritten Generation. Sanabels Vater sitzt seit zwei Jahren im Gefängnis, trotzdem plädiert sie für Verständnis und Toleranz.

Promises – Versprechen

Faraj dagegen ist voller Hass auf die israelischen Soldaten, die seinen Freund wegen eines Steinwurfs erschossen haben. Der ultraorthodoxe Shlomo widmet sich 12 Stunden täglich dem religiösen Studium. Die Zwillinge Yarko und Daniel haben Angst in den Bus zu steigen, weil sie fürchten, er könnte in die Luft gesprengt werden. Moishes Freund ist bei einem solchen Palästinenser-Attentat umgekommen. Mahmoud hat kein Mitgefühl für israelische Opfer – er sympathisiert mit der Hamas und der Hisbollah.

Promises – Versprechen Promises – Versprechen

Diese preisgekrönte Dokumentation betrachtet den Nahost-Konflikt durch die Augen seiner größten Opfer – der Kinder. Vier Jahre lang haben die Regisseure das Leben von sieben Kindern im Alter von 9 bis 13 Jahren begleitet. Sie lassen uns an ihrem Alltag teilhaben, an ihren Erfahrungen, ihren Gefühlen, Gedanken und Wünschen. Während drei Kinder allenfalls im Hass aufeinander vereint sind, wagen vier ein Zusammentreffen. Bei vier von sieben Kindern ist das Verständnis für die andere Seite gewachsen, aber Freunde werden können sie nicht. Noch nicht.

Auszeichnungen

Dieser Dokumentarfilm erhielt über 15 internationale Auszeichnungen und weitere Publikums- und Spezialpreise. „Promises“ wurde 2002 in der Kategorie Bester Dokumentarfilm für den OSCAR nominiert.

Kooperationspartner

Logo des Anne-Frank-ZentrumsDas Anne Frank Zentrum bietet verschiedene pädagogische Angebote an, darunter einen Projekttag gegen Antisemitismus, der sich auch mit dem Nahost-Konflikt auseinander setzt.
Weitere Informationen: www.annefrank.de

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