ab 15 Jahre

Juno

Ein Teenager in schwierigen Umständen

Die 16-jährige Juno wird beim ‚ersten Mal’ ungewollt von ihrem Klassenkameraden Paulie schwanger. Zuerst will sie abtreiben lassen, aber dann akzeptiert Juno ihre Schwangerschaft. Sie weiß, dass sie noch nicht bereit ist, Mutter zu sein und entscheidet sich dafür, das Kind auszutragen und anschließend zur Adoption freizugeben.

Juno – Ein Teenager in schwierigen Umständen

Mit diesem Schritt beginnt für den selbstbewussten Teenager ein neunmonatiges Abenteuer mit drastischen körperlichen und seelischen Veränderungen. Juno begegnet diesen Herausforderungen auf ihre ganz spezielle Art: mit coolen Sprüchen, Mut, Humor und der ihr eigenen Verrücktheit. Kumpel Paulie ist sichtlich überfordert und muss erst einmal seine Rolle in der neuen Situation finden. Zum Glück bekommt Juno Unterstützung durch ihre Eltern und ihre Freundin Leah, mit der sie den Plan ausheckt, ein optimales Elternpaar für das Ungeborene zu finden.

Juno – Ein Teenager in schwierigen UmständenJuno – Ein Teenager in schwierigen Umständen

Vanessa und Mark sind sympathisch, wohlhabend und vom sehnlichen Wunsch erfüllt, ein Kind zu adoptieren. Das perfekte Paar, so scheint es. Doch während der Geburtstermin näher und näher rückt, zeigen sich erste Risse im idyllischen Leben der zukünftigen Adoptiveltern.

Über den Film

Hervorragende Darsteller, ein brillantes Drehbuch und ein Drama, das ebenso sensibel wie leichtfüßig erzählt wird, machten „Juno“ zum Überraschungserfolg des Kinojahres 2007. Dabei handelt der Independentfilm nicht gerade von einem leichten Thema: „Juno“ erzählt die Geschichte einer Teenager-Schwangerschaft.

„Es ist eine erstaunliche Gratwanderung, die Cody und Reitman zwischen den Abgründen der konventionellen Teenagerkomödie auf der einen und dem sentimentalen Melodrama auf der anderen Seite gelingt. Souverän umgehen sie die allerorten lauernden Fettnäpfchen und Klischeefallen, indem sie das stereotype Ideal der amerikanischen Familie entschieden gegen den Strich bürsten. Denn die selbstbewusste Juno ist keine „typische“ leichtfertige Teenagermutter, der liebenswert-schüchterne Kindsvater Bleeker (Michael Cera) kein verantwortungsloser Tunichtgut. Und vor allem repräsentiert die von dem Ehepaar Loring verkörperte „Normalität“ keineswegs den Traum von der heilen Familie.“ | Susanne Ostwald, Neue Zürcher Zeitung

Auszeichnungen

Der Film erhielt eine Vielzahl internationaler Auszeichnungen wie z.B. den Publikumspreis des Internationalen FilmFestivals in Stockholm 2007. Im Jahr 2008 wurde „Juno“ für drei Golden Globes und vier Oscars® nominiert und gewann den Oscar® für das Beste Originaldrehbuch.

» zum Seitenanfang