ab 16 Jahre

Evil

Die Würde des Menschen ist unantastbar

Schweden in den 50er Jahren: Der 16-jährige Erik ist wegen Verhaltensauffälligkeiten und Schlägereien schon von vielen Schulen geflogen: Er sei von Grund auf schlecht, sagen seine Lehrer.

Evil

Auch sein Stiefvater macht ihm dies durch ständige Misshandlungen deutlich, während seine Mutter tatenlos zusieht. Das private Elite-Internat Stjärnsberg ist nun Eriks letzte Chance doch noch einen Schulabschluss zu machen. Hinter der feinen Fassade offenbart sich allerdings ein unmenschliches System von Demütigung und Unterdrückung. Die so hochgehaltene „Kameradschaftsbeziehung“ erinnert an die Ideologie der Nazis und die Lehrerschaft duldet dieses kranke System. Mit brutalen Mitteln versuchen die Oberstufenschüler den Willen des Neuankömmlings zu brechen.

EvilEvil

Wie lange kann Erik dies alles ertragen? Stoisch akzeptiert er jede Strafe, die ihm der Schülerrat auferlegt. Doch dann ändern seine Peiniger ihre Taktik: An Eriks Stelle wird nun sein einziger Freund und Zimmergenosse Pierre zur Zielscheibe der Anfeindungen.

Über den Film

„Evil“" wurde zum größten schwedischen Kinoerfolg der letzten Jahrzehnte. Ein in jeder Sekunde spannender und berührender Film, der zeigt, dass sich niemand einem Regime beugen darf, welches die Prinzipien des menschlichen Zusammenlebens mit Füßen tritt.

Auszeichnungen

Oscar-Nominierung als Bester Fremdsprachiger Film 2004; International Critics Award in Viareggio 2003; Hauptdarsteller Andreas Wilson wurde von Swedish Film Institute zum Shootingstar 2004 gewählt.

» zum Seitenanfang