ab 10 Jahre

Nicht ohne uns!

5 Kontinente, 15 Länder, 16 Kinder, 1 Stimme

16 Kinder aus aller Welt lassen uns in diesem vielfach preisgekrönten Dokumentarfilm teilhaben an ihrem Alltag, ihren Gedanken, Ängsten und Wünschen für die Zukunft: Finya, die sich ihrer geborgenen Kindheit in Deutschland bewusst ist und sich dennoch fürchtet, dass es so wohl nicht für immer bleiben wird, Yambuki aus Japan, der inständig hofft, dass die Radioaktivität nach dem Fukushima-Unglück in seiner Gegend einfach nicht so schlimm sein kann oder Valeria aus Peru, die nicht mehr im Fluss baden darf, weil es schon krank macht nur die Hand ins Wasser zu stecken.

Nicht ohne uns!

So unterschiedlich ihr Lebensumfeld, so verschieden ihre Persönlichkeiten auch sind, so sehr ähneln sich ihre Hoffnungen und Träume und die eindrückliche Mahnung unsere (Um-)Welt zu erhalten. Egal ob privilegiert aufwachsend in der westlichen Wohlstandsgesellschaft oder in den armen Regionen Afrikas oder Asiens und unmittelbar konfrontiert mit Kinderarbeit, Missbrauch und Gewalt – alle Kinder haben die universelle Sehnsucht nach Sicherheit und Frieden, Glück, Freundschaft und Liebe. Sie eint die Angst vor Katastrophen und Krieg. Und jedes einzelne dieser Kinder macht sich Sorgen um die Natur und die damit verbundene Zerstörung ihres direkten und indirekten Lebensraums.

Nicht ohne uns!Nicht ohne uns!

Neugierig und hungrig nach Bildung wollen sie die Welt verändern. Ein Film über die Zukunft des Planeten, die diese Kinder einmal mit gestalten wollen – ein Appell an uns alle: NICHT OHNE UNS!

Über den Film

Der zum Festival-Hit avancierte Film NICHT OHNE UNS! ist Teil des langjährigen, weltumspannenden und nachhaltigen Projekts 199 KLEINE HELDEN, das das Ziel verfolgt Kindern und Jugendlichen aus jedem Teil der Erde, aus jedem Land dieser Welt, durch Kurzfilme eine Stimme zu geben und so gegen die Angst vor dem Fremden anzugehen.

Die Filmemacherin reduziert tatsächlich keines der Kinder in ihrem Film auf ihr Leid und baut auch keines zum Helden auf. Sie stellt die Ängste und Hoffnungen der hochbegabten Sai aus New York und der Waise Alphonsine von der Elfenbeinküste, die gar nicht zur Schule gehen darf, gleichberechtigt nebeneinander. Manche der gezeigten Kinder wachsen im Überfluss auf, andere haben Lehrer, die sich lieber schlafen legen, statt ihnen etwas beizubringen. Wieder andere haben Bombenanschläge überlebt oder sehen täglich dabei zu, wie Mädchen als Prostituierte versklavt werden. Ihr Schicksal nimmt jedoch keinem der Kinder die Würde oder die Fähigkeit, eigene Meinungen und Wünsche zu artikulieren.

Der Film macht klar: Jedem Kind bürdet die Gesellschaft Nöte auf. Jedes will lernen und in Geborgenheit aufwachsen und jedes erlebt Glück, wenn es mit seiner Heimat, mit Familie und Freunden verbunden ist. » Parvin Sadigh, ZEIT ONLINE

Auszeichnungen

Kinder-Medien-Festival Goldener Spatz 2016: Bester Dokumentarfilm; Chicago International Children’s Film Festival 2016: Preis der Kinderjury für den Besten Dokumentarfilm u.a.

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